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Erfolgreiche Gommiswalder Judokas am international besetzten Werdenberger Herbstturnier. Am letzten Sonntag fand in Buchs das 32. offene Werdenberger Herbst-A Turnier statt. Es nahmen Schüler und Jugendliche aus Deutschland, Österreich, Lichtenstein, und der ganzen Schweiz teil.

Für Gommiswald startete in der Kategorie Schüler bis 45 kg Giuliano Bonzani. Nach einer sechswöchigen verletzungsbedingten Trainingspause war das sein erster Turniereinsatz. Im ersten Kampf traf er auf einen Wiler, der ihm harten Widerstand leistete. Giuliano kam deshalb nicht dazu, seine Würfe schwungvoll durchzuziehen und konnte darum nur mit zweimal Yuko (Viertelsiegpunkt) und zweimal Koka (Achtelsiegpunkt) in Führung gehen. Weil sein Gegner aber gar keine Wertung erzielen konnte, gewann er diese Begegnung. Seine beiden nächsten Gegner leisteten nicht mehr so erbitterten Widerstand und so gelang es Giuliano beide Male , den Kampf vorzeitig mit Ippon (ganzer Siegpunkt) für sich zu entscheiden., das erste Mal mit einem Seoi-nage Schulterpunktwurf, das zweite Mal mit einem Konterangriff O-uchi gari. Nun stand Giuliano im Final und musste gegen den St. Galler Robert Füllemann antreten. Giuliano wusste, dass sein Gegner Seoi-nage –Spezialist ist und konnte deshalb seinen Angriffen immer geschickt ausweichen. Aber auch sein Gegner kannte ihn und nach Ende der dreiminütigen Kampfzeit hatte noch keiner eine Wertung erzielt. Jetzt kam es zur Verlängerung , in welcher der Gommiswalder den St. Galler mit einer Kombination aus Soto-maki komi und O-soto-Gari überrumpeln konnte. Weil Giuliano in der Verlängerung die erste Wertung erzielt hatte, gewann er den Kampf und stand bei der Preisverleihung strahlend auf dem ersten Platz. In der Kategorie 60 plus nahm Silvio Rüegg für Gommiswald teil. Sein erster Kontrahent , ein Tessiner, war fast einen Kopf grösser. Zuerst versuchte Silvio, seinen Gegner mit einem Eindrehwurf zu bezwingen. Dies gelang ihm aber nicht. Schliesslich konnte er den Tessiner mit einem Beingreifer und anschliessendem O-uchi-gari mit Ippon besiegen. Sein nächster Gegner war auch fast einen Kopf grösser und mindestens 20 kg schwerer. Der Gommiswalder versuchte, den Koloss zu bewegen und dadurch aus dem Gleichgewicht zu bringen, damit er ihn werfen konnte. Anfangs tat er sich schwer damit. Kurz vor Ende der Kampfzeit liess die Kondition seines Gegners aber merklich nach, deshalb gelang es Silvio, seinen schweren Gegner mit O-goshi zu werfen und somit den Kampf zu gewinnen. Nun stand er im Final der schon 3 Minuten später begann. Diesen verlor er leider knapp, weil sein Gegner ihn mit O-goshi werfen konnte und damit ein Yuko erhielt.