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Am vergangenen Sonntag führte der Judoclub Rorschach sein 21. Weihnachtsturnier, an dem auch Kämpfer aus Österreich und Liechtenstein teilnahmen, durch. Die Gommiswalder traten mit zehn Teilnehmern an und konnten acht Medaillen erobern.

Tamara Pfister begann ihren ersten Kampf in der Gewichtsklasse –27kg etwas zu vorsichtig und musste den Siegpunkt an ihren Gegner abtreten. Nach ein paar Ratschlägen ihres Trainers nahm sie den nächsten Kampf entschlossen in Angriff und gewann souverän. Sie beendete das Turnier auf dem 3. Schlussrang. Danach griff ihre Schwester, Alessandra Pfister, in das Wettkampfgeschehen ein. Sie konnte bis auf einen Kampf alle Begegnungen für sich entscheiden und durfte mit dem zweiten Rang auf dem Podest Platz nehmen. Die Kategorie –30kg wurde in zwei Pools aufgeteilt. Kristian Nikollbibaj startete im 1. Poll, kämpfte wie ein Löwe und konnte alle Vorrundenkämpfe gewinnen. Im Final-kampf verletzte sich Kristian Nikollbibaj dann unglücklich am Fuss. Tapfer verdrängte er den Schmerz. Nach einem heftig hin und her wogenden Kampf gelang es ihm seinen Gegner mit einer Festhaltetechnik zu bezwingen und Kristian Nikollbibaj stand als Turniersieger zuoberst auf dem Podest. Fast zur selben Zeit kämpfte Fabiana Giammancheri in der gleichen Gewichtklasse im 2. Pool. Sie zeigte ein starkes Judo und entschied alle Vorrundenkämfe mit Ippon für sich. Im Final ging Fabiana Giammancheri schon bald mit Yuko in Führung. Taktisch geschickt hielt sie ihren Gegner die restliche Kampzeit in Schach und gewann verdient den Turniersieg.

Ihre Schwester, Alessia zeigte gleich bei ihrem ersten Kampf –36kg , dass auch sei auf Podestkurs war. Sie warf ihren Gegner bereits nach 30 Sekunden mit einem kraftvollen O Soto Gari auf den Rücken. Ihre Siegesserie wurde dann im dritten Kampf wegen einer Unachtsamkeit abrupt durch einen Wurf ihres Gegners gestoppt. Im Hoffnungslauf liess Alessia dann nichts mehr anbrennen, gewann die verbleibenden Begegnungen für sich und durfte die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen. Damian Bernet zeigte im ersten Pool –40kg ansprechende Kämpfe. Nachdem er seinen zweiten Kampf unglücklich verlor, kämpfte sich Damian beherzt auf den 3. Schlussrang vor. Sein Bruder Marco zeigt im 2. Pool –40kg, dass es noch besser geht. Marco bot in den Vorrundenkämpfen eine solide Leistung und entschied alle Begegnungen klar für sich. Im Final überraschte ihn sein Gegner aus Österreich mit einem blitzschnell angesetzten O Soto Gari (Grosser Aussensichelwurf). Somit durfte er die verdiente Silbermedaille in Empfang nehmen. In der Gewichtsklasse –45kg behauptete sich Sascha Wieland gegen ein starkes Teilnehmerfeld. Nachdem er sich im zweiten Kampf seinem routinierten Gegner geschlagen geben musste, erkämpfte Sascha sich mit einer Siegesserie im Hoffnungslauf den 3. Schlussrang.
Nicht jeder Gommiswalder konnte eine Medaille nach Hause bringen, aber alle hatten mindestens zwei Kämpfe gewonnen, zeigten motivierte Leistungen und lassen erwartungsvoll auf die nächste Saison blicken.