Das Judo Nachwuchstalent aus Gommiswald dominiert am Nationalen Reintalerturnier die Kategorien Jugend und Juniorinnen. Das Gommiswalder Nationalmannschaftsmitglied erkämpft sich in beiden Kategorien den 1. Rang. Judo. - Nachdem nun der Druck der Aufnahmeprüfungen für das Sportgymnasium vorbei war, konnte Giammancheri am letzten Wochenende unbelastet in das Turniergeschehen starten. Zum ersten Mal startete die U17 Kämpferin zusätzlich in der Alterskategorie U20.
Fabiana Giammancheri
Isaia Wüst
Tanja Hegner
Die Gommiswaldnerin zeigte bereits bei ihrem ersten Kampf in der Kategorie U17-48kg, dass mit ihr zu rechnen ist. Sie warf ihre Gegnerin nach kurzer Zeit mit einem wuchtigen Ippon Seoi Nage mit der Wertung Ippon auf den Rücken. Nach weiteren 3 Begegnungen die sie bis auf eine Ausnahme klar mit Ippon gewann, stand Giammancheri als Kategorien-siegerin statt. Damit baute sie im nationalen Ranking den Vorsprung auf die Konkurrenz noch weiter aus.
Bei der Alterskategorie U20-48kg gelang ihr dann der Exploit. Die Gommiswalderin vermochte, den ersten Kampf gegen ihre Gegnerin aus Morges erst nach einem zähen Schlagabtausch im Golden Score (Verlängerung) für sich zu entscheiden. Im Finalkampf gegen Adriana Allemann gelang es ihr noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren. Dann nach zwei Minuten griff Giammancheri erfolgreich mit Uchi mata an und erhielt die Wertung Waazari. Sie vermochte den Vorsprung bis Kampfende beizubehalten, und erzielte verdient den Kategoriensieg bei den Juniorinnen.
Weitere Medaillengewinner
Damian Bernet teilte das Los für den ersten Kampf in der Kategorie U17-73kg das Nationalmannschaftmitglied Vincent Genito aus Morges zu. Der Gommiswalder vermochte das Tempo nicht mitzuhalten und musste sich geschlagen geben. Im Hoffnungslauf entschied Bernet alle Begegnungen für sich und gewann verdient die bronzene Auszeichnung.
In der Kategorie U14 erkämpften sich die Gommiswalder 2 weitere Medaillen. Isaia Wüst demonstrierte mit dem Kategoriensieg bei den U14-36kg sein Talent. Mehrmals fegte der Gommiswalder seine Gegner mit seiner Spezialität De-Ashi-Barai (Fussfeger) auf die Matte. Tamara Pfister startete nach längerer Wettkampfpause in der Kategorie U14-40kg. Nach einem verhaltenen ersten Kampf, den sie prompt verlor, steigerte sich die Gommiswalderin mit jedem Kampf. In den letzten beiden Kämpfen gelang es ihr die Gegnerinnen mit zwei wunderschönen O-Uchi-Gari Würfe mit der Siegwertung auf die Matte zu werfen. Pfister wurde mit dem dritten Rang in der Schlusswertung belohnt.