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Am internationalen Judoturnier in Graz (A) erkämpfen sich die Gommiswalder Judokas Fabiana Giammancheri in der Kategorie U17-52kg die goldene und Patrizio Bonzani in der Kategorie Elite-73kg die silberne Auszeichnung.

Judo. - Das internationale Turnier war mit über 1300 Athleten und Athletinnen aus 21 Nationen stark besetzt und mit acht Mattenfeldern eines der grössten Turniere. Zwei Gommiswalder setzten sich gut in Szene und erkämpften sich Spitzenplätze.

Bonzani reüssiert erneut

Patrizio Bonzani der seit diesem Jahr in der Kategorie Elite startet, und am nationalen Leistungszentrum in Brugg trainiert, bestätigte seine aufsteigende Formkurve eindrücklich. Es zeigte sich, dass die Zusammenarbeit mit dem Mentaltrainer nun Früchte trägt. Die ersten beiden Kämpfe gewann der 20 jährige gegen Konkurrenten aus Deutschland und Österreich innerhalb von 30 Sekunden mit seinem immer stärker werdenden Uchi Mata (Schenkelwurf). Danach traf der Gommiswalder auf den Italiener Binucci, den er zur Halbzeit mit einem wunderbaren Yoko Tomeo nage platt auf den Rücken warf. Im Halbfinal erwies sich sein Gegner aus Holland als Knacknuss. Bonzani erzielte gegen Ende der Kampfzeit eine Waazari Führung, die er bis am Schluss auch zu halten vermochte. Im Final traf er auf den Rumänen Mititelu gegen den er kein Rezept fand. Schlussendlich musste sich der Gommiswalder gegen eine Waazari Führung des Rumänen geschlagen geben. Als nächstes Turnier steht Mitte Juli das Europacup Turnier in Istanbul auf dem Programm.

Giammancheri bestätigt gute Form

Die Vorrundenkämpfe der Kategorie U17-52kg bereiteten dem U17 Nationalkadermitglied Fabiana Giammancheri kaum Mühe. Den ersten Kampfe entschied gegen die Konkurrentin aus Österreich klar mit Uchi-mata, welcher ihr die Höchstnote Ippon einbrachte. Gegen die zweite Gegnerin aus Österreich gelang ihr ein wunderbarer Sasae Tsuri Komi Ashi (Hebefusszug), der ebenfalls mit dem siegpunkt belohnt wurde. Im Halbfinal griff die Gommiswalderin die Kroatin Jankovic wiederum beherzt mit Uchi-Mata an und punktete erneut mit Ippon. Im Final traf Giammancheri auf die Schweizerin Hildbrand, die sie nach schlussendlich mit einem Ippon Seoie Nage bezwang. Die Gommiswalderin zeigte variantenreiches Judo von hoher Qualität, was sich durch die vier Ippon Siege ausdrückte.